Biografie
Die unheilige Karriere einer Seelenakrobatin …
Ich war BWLer mit Businessplänen – heute bin ich Raumhalter für Revolution.
Yoga öffnete die Tür. Atem riss sie aus den Angeln. Dearmoring ließ den Schmerz singen. Pflanzenmedizin gab mir mein Herz zurück. Jetzt begleite ich Menschen durch ihre heilige Unordnung – mit Berührung, Wahrheit & Würde. Und bin Mutter zweier wilder Lehrer: Julius & Vincent.
Ich heile nicht. Ich öffne. Und manchmal bin ich der Sturm, der dich erinnert, wer du bist.
… von BWL zu Bewusstsein
Die Geschichte beginnt ganz harmlos – mit Bilanzen, Businessplänen und Benchmarks. Ja, tatsächlich: Ich habe Betriebswirtschaft studiert. Ich war ein Zahlenmensch. Ein Struktur-Junkie. Ein Controller der Realität. Aber unter dem Sakko schlummerte ein Herz, das laut nach mehr schlug. Nicht mehr Gewinn – mehr Wahrheit.
In einem schicksalhaften Atemzug auf der Yogamatte begann mein zweites Leben. Der Körper wurde weich, das Nervensystem klopfte an, der Geist weinte vor Erleichterung. Yoga wurde mein Rückzugsort – und meine Revolution. Ich studierte Asanas wie andere Aktienkurse: leidenschaftlich und obsessiv. Doch irgendetwas fehlte noch.
Dann kam der Atem. Und mit ihm: die Tiefe. Die Tränen. Die Trance. Ich tauchte in die Welt der Atemarbeit ein – nicht um zu lernen, wie man atmet, sondern um zu erinnern, dass man lebt. Doch mein Körper sprach eine Sprache, die selbst die schönsten Mantren nicht übersetzen konnten.
Also kam das Dearmoring. Die Alchemie der Berührung. Ich begann, den Schmerz dort zu lesen, wo er gespeichert war: im Gewebe, im Becken, in der Brust. Nicht reden. Fühlen. Brüllen. Befreien.
Und wie jeder gute Plot-Twist kam dann die psychedelische Renaissance. Ich begegnete Pilzen, Pflanzen und Dimensionen, die mich demütig gemacht haben. Sie rissen mir das spirituelle Ego aus der Hand – und schenkten mir dafür ein echtes Herz zurück.
Heute begleite ich Menschen durch ihre heilige Unordnung. Ich verbinde körperliche Heilung mit radikaler Selbsterkenntnis. Ich liebe Schattenarbeit, liebevolle Konfrontation und das süße Zittern, wenn das System sich neu sortiert.